Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur wurde vor fast 60 Jahren von dem französischen Arzt Dr. Paul Notier entwickelt. Er ging davon aus, dass sich bestimmte Erkrankungen, Organveränderungen oder auch Schmerzen im Ohr abbilden. Über das Setzen von Nadeln an diesen Punkten (Reflexzonen) werden dazugehörige Organe therapeutisch beeinflusst.
Die Ohrakupunktur wird vor allem zur Behandlung akuter Schmerzzustände wie z.B. Rheumatischen Beschwerden, Rücken- und Gelenkschmerzen, Kopf- und Nackenschmerzen, Bronchitis und Asthma bronchiale eingesetzt.
Auch bei der Entwöhnung vom Rauchen hat sich die Ohrakupunktur bewehrt. Die Behandlung konzentriert sich hierbei auf spezielle „Antinikotin-Punkte“.
Grundsätzlich wird der Patient bei der Ohrakupunktur im Liegen behandelt. Durch das Abtasten des Ohrs wird festgestellt, welche Punkte empfindlich reagieren. An diese Stellen werden dünne Ohrakupunkturnadeln gesetzt, die für etwa 20 Minuten in 2 mm Tiefe verbleiben. Währenddessen ruht der Patient.
Für die Raucherentwöhnung besteht die Möglichkeit Dauernadeln zu setzen, die für mehrere Tage im Ohr bleiben.
Einen umfangreichen Artikel zur Ohrakupunktur finden Sie auf der Webseite der DÄGfA.